Mercer Timber Products – Eine neue Art der Kommunikation im Sägewerk Friesau

Die Sicherheit unserer Mitarbeiter hat bei Mercer Timber Products in Friesau höchste Priorität. In den 9 grundlegenden Sicherheitsregeln zur Arbeitssicherheit sind einfache Maßnahmen beschrieben, die Mitarbeiter ergreifen können, um sich und andere vor den Risiken zu schützen. Die Missachtung dieser Regeln birgt ein hohes Risiko für schwere Verletzungen oder tödliche Unfälle.

Die “Goldenen Regeln” für Arbeitssicherheit haben für alle Mitarbeiter mercerweit oberste Priorität. Niemand verstößt oder duldet einen Verstoß gegen diese Regeln:

  1. Ich komme einsatzfähig zur Arbeit, ohne unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen und/oder anderen die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigenden Mitteln zu stehen.
  2. Ich weise niemals einen Mitarbeiter an, Arbeiten auf unsichere Weise durchzuführen.
  3. Ich gefährde niemals die Sicherheit und die Gesundheit anderer.
  4. Ich führe keine offensichtlich unsicheren Arbeiten durch und informiere umgehend meinen Vorgesetzten darüber.
  5. Ich führe nur Arbeiten aus, die mir erlaubt sind, für die ich qualifiziert bin und in denen ich unterwiesen wurde.
  6. Ich nehme nie bewusst Sicherheitseinrichtungen außer Betrieb oder verändere diese ohne Genehmigung.
  7. Ich arbeite nie bewusst ohne die erforderliche persönliche Schutzausrüstung oder Arbeitserlaubnis, falls diese vorgeschrieben ist.
  8. Ich melde alle Unfälle und Vorfälle umgehend.
  9. Ich rauche nur in den dafür ausgewiesenen Bereichen.

Bereits am ersten Arbeitstag werden neue Mitarbeiter in diesen Regeln unterwiesen. Weiterhin finden wir sie in den Informationsmappen, auf Klemmbrettern und Schreibblöcken oder auf großen Plakaten im Werk. Im vergangenen Jahr jedoch hatte der lokale Sicherheitslenkungsausschuß SLA (engl. Local Safety Leadership Committee SLC) in Friesau die tolle Idee, diese Regeln durch Graffiti-Kunst im 40 Meter langen und trist grauen Fußgängertunnel zu kommunizieren. Die 9 Sicherheitsregeln werden im Comic-Style als eine fortlaufende Geschichte erzählt. Die eigens dafür geschaffene Figur “Baumi” (engl. little tree) wurde erfunden, um die einzelnen Geschichten lebendig zu machen oder Botschaften leichter zu vermitteln. Das Graffiti ist eine fortlaufende Geschichte, die “Baumi” zeigt, der auf Arbeit geht, alle Sicherheitsregeln beachtet und so gesund wieder zuhause ankommt. Mit einem professionellen Künstlerteam aus der Region konnten vorab verschiedene Konzepte erarbeitet und nach der Verabschiedung im SLC umgesetzt werden. Natürlich finden wir in den Bildern die RTZ-typischen Signalfarben gelb und schwarz wieder, genau wie z.B. exakt nachempfundene Fahrzeuge, Sicherheitsschalter oder PSA, wie sie in Friesau verwendet werden. Damit erreichen wir einen sehr hohen Wiedererkennungswert und die Mitarbeiter können sich leicht damit identifizieren. Jeder Fußgänger, egal ob Mercer Mitarbeiter oder von Partnerfirmen, wird durch diese Bilder schon vor Arbeitsbeginn gedanklich auf sicheres Verhalten eingestellt. 

Der Kulturwandel in der Arbeitssicherheit und damit der Fortschritt auf der Bradley-Kurve beginnt in unseren Köpfen. Wenn wir die Sicherheit und Gesundheit in unserem Tagesgeschäft als festen Bestandteil sehen und sie in unsere Entscheidungen einfließen lassen, werden wir gemeinsam auf dem Weg zum Ziel “Null Unfälle” große Fortschritte machen und in der deutschen Sägeindustrie neue Maßstäbe setzen.

Wir sind davon überzeugt, dass alle Verletzungen und arbeitsbedingten Erkrankungen vermeidbar sind. Wir wollen gemeinsam sicher arbeiten und werden gesund zu unseren Familien zurückkehren.

Pierre Pieplow, Leiter Arbeitssicherheit


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