Mercers neun Goldene Regeln zur Arbeitssicherheit

Im Laufe des vergangenen Jahres haben wir Mercers neun Goldene  Arbeitssicherheitsregeln vorgestellt. Sie gelten für jeden einzelnen Mitarbeiter, unabhängig von seiner Position oder seinem Arbeitsbereich. Mit Hilfe dieser Regeln wollen wir alle bei Mercer tätige Personen vor schweren Verletzungen und lebensbedrohlichen Gefahren schützen. Alle Sicherheitsregeln von Mercer sind wichtig, aber einige sind so bedeutend, dass ihre Nichtbefolgung das Leben Einzelner in Gefahr bringen kann. Daher ist unsere Grundsatz: Niemand bei Mercer fordert oder duldet einen Verstoß gegen eine Goldene Regel!

Dies rufen wir uns immer wieder in Erinnerung. Damit die Goldenen Regeln stets präsent bleiben, werten wir Vorfälle und Beinahe-Unfälle aus, die trotz unserer Sicherheitsvorkehrungen auftreten, und teilen die Erkenntnisse und Verbesserungen zwischen den Mercer-Standorten. 

Regel 1

Ich komme einsatzfähig zur Arbeit, ohne unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen oder anderen die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigenden Mitteln zu stehen

Alkohol ist an unseren Produktionsstandorten ein No Go! Von Mercer Stendal (MS) erfahren wir aber auch, wie sich eine ungesunde Lebensweise auf die Arbeitssicherheit ausiwrkt –  wenn wir beispielsweise nicht genug Schlaf bekommen, nicht genug trinken, uns ungesund ernähren oder in der Freizeit nicht genug entspannen können. Das kann das ähnliche Auswirkungen auf unsere Aufmerksamkeit haben wie Alkohol- oder Drogenmissbrauch. Und MS teilt mit uns auch, wie das Unternehmen dem entgegenwirkt. 

Regel 2

Ich weise niemals einen Mitarbeiter an, Arbeiten auf unsichere Weise durchzuführen

Die Arbeit auf den Sandelholz-Plantagen von Santanol in Australien ist nicht einfach. Sie beginnt bereits in den frühen Morgenstunden, um die sehr hohen Mittagstemperaturen zu vermeiden und das Risiko von Dehydrierung oder eines Hitzschlags zu vermeiden. Wir berichten, wie man bei Santanol mit diesen besonderen Bedingungen umgeht und sichere Arbeitsbedingungen schafft. 

Regel 3

Ich gefährde niemals die Sicherheit und die Gesundheit anderer

Für Mercer Celgar basiert die Beachtung der Goldenen Regeln auf einer bewussten Entscheidung, die jeder Mitarbeiter jeden Tag erneut trifft. Einige Mitarbeiter von Mercer Celgar berichten, was es für sie bedeutet, Verantwortung für ihre eigene Sicherheit und die Sicherheit andere zu tragen.

Regel 4

Ich führe keine offensichtlich unsicheren Arbeiten durch und informiere umgehend meinen Vorgesetzten darüber

Stoppen, denken, handeln – das ist das Sicherheitsmotto von Mercer Timber Products. Wir nennen es auch “Risikobewertungen in letzter Minute”. Den Mitarbeitern dieses Verhaltensmuster zu vermitteln – erst denken, dann handeln – trägt erheblich dazu bei, gefährliche Situationen zu vermeiden. Das gilt sowohl bei der Arbeit, aber auch zu Hause und in der Freizeit. Regelmäßige Sicherheitsbesprechungen und Berichte über Beinahe-Unfälle werden als Lernmöglichkeiten für alle genutzt.

Regel 5

Ich führe nur Arbeiten aus, die mir erlaubt sind, für die ich qualifiziert bin und in denen ich unterwiesen wurde

Die Kollegen bei Mercer Forestry Services (MFS) arbeiten unter ganz unterschiedlichen Bedingungen – im Büro, aber auch in weit abgelegen Wäldern. Doch für alle Mitarbeiter sind die gleichen Sicherheitsschulungen und Qualifikationen erforderlich. Die MFS-Mitarbeiter geben Einblicke, was sie in die Lage versetzt hat, ihre Arbeit sicher auszuführen und was selbst den erfahrensten Mitarbeiter dazu veranlasst, vor dem Handeln noch einmal innezuhalten und den nächsten Schritt neu zu bedenken.

Regel 6

Ich nehme nie bewusst Sicherheitseinrichtungen außer Betrieb oder verändere diese ohne Genehmigung

Industrieanlagen, wie die von Mercer, bergen viele Gefahren und erfordern ein tägliches Risikomanagement. Deshalb hat Mercer für seine Maschinen, Werkzeuge und Prozesse umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen implementiert. Diese dürfen unter keinen Umständen umgangen werden. Mercer Peace River berichtet über die Umsetzung dieser Regeln. 

Regel 7

Ich arbeite nie bewusst ohne die erforderliche persönliche Schutzausrüstung oder Arbeitserlaubnis, falls diese vorgeschrieben ist

Unsere Mitarbeiter sind in den verschiedensten Arbeitsumgebungen tätig – in Büros, Produktionshallen, Wäldern – oder sind auf der Autobahn unterwegs. Ein Sicherheitsaspekt gilt aber für alle: Die Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA). Mercer-Mitarbeiter, die nicht in der Produktion tätig sind, haben uns erzählt, wie es für sie ist, ungewohnterweise PSA tragen zu müssen. 

Regel 8

Ich melde alle Unfälle und Vorfälle umgehend

Mercer Holz hat eine besondere Stellung, wenn es um die Sicherheit bei Mercer geht. Die Mitarbeiter sind an allen drei Produktionsstandorten tätig, können den täglichen Betrieb unserer deutschen Werke beobachten und an den Berichten über deren Beinahe-Unfälle und Zwischenfälle teilnehmen. Sie bekommen dadurch einen übergreifenden Einblick und können Erkenntnisse standortübergreifend teilen. Ein Mitarbeiter von Mercer Holz, der im Mercer Sägewerk tätig war, erkannte dort eine gefährliche Situation und melde diese als Beinahe-Unfall. 

Regel 9

Ich rauche nur in den dafür ausgewiesenen Bereichen

Rauchen ist grundsätzlich schädlich und gefährdet die Gesundheit unserer Mitarbeiter. Da wir in unseren Werken mit verschiedenen leicht entflammbaren Stoffen (Holz, Staub) und sehr sensiblen Chemikalien umgehen, nehmen wir Maßnahmen zum Rauchverbot besonders ernst. Mercer Rosenthal berichtet, wie sie dort das Thema Rauchen handhaben. 

 

Vielen Dank an alle, die ihre Erfahrungen zum Thema Arbeitssicherheit im vergangenen Jahr mit uns geteilt haben. Sie zeigen uns, dass unsere Teams die Goldenen Regeln zur Arbeitssicherheit als lebensrettende Maßnahmen ernst nehmen. Sie werden sich auch in 2022 die Zeit nehmen, sich ihr Tätigkeitsumfeld und ihr Handeln bewusst zu machen und damit sich selbst und ihre Kollegen schützen.


Top