Nachhaltigkeit durch Innovation – Mercer Peace River entwickelt Prozess der Holzbeschaffung weiter

Unternehmen aller Branchen suchen heute intensiv nach neuen, innovativen Wegen, um ihre Geschäftstätigkeit und ihre Produkte nachhaltig und ausgewogen zu gestalten. Eine nachhaltige und auf den Erhalt unserer natürlichen Ressourcen ausgerichtete Forstwirtschaft ist seit vielen Jahren eines der wichtigsten Unternehmensziele. 

Ein ökosystembasiertes Management (Ecosystem-based Management, EBM) und Studien zur traditionellen Landnutzung sind nur einige der führenden Programme, die Mercer unterstützt und die zu einer erfolgreichen, nachhaltigen Bewirtschaftung der Wälder beitragen. 

Diesen nachhaltigen Weg wollen wir natürlich weiter verfolgen und in Innovationen investieren. Mercer Peace River gibt dafür mit einem neuen Projekt im Bereich Holzversorgung ein gutes Beispiel. Dieses Projekt, dessen Abschluss für Mitte 2022 geplant ist, wird unseren derzeitigen Beschaffungsprozess für Hartholz in einen effizienteren Prozess umwandeln, der sich langfristig positiv auf die Umwelt auswirkt. 

Derzeit setzt MPR bei der Beschaffung von Hartholz mobile Schredder ein, um Espenholz direkt im Wald oder in den abgelegenen Außenlagern zu entrinden und zu hacken. In den frühen 2000er Jahren wurde das mobile Häckseln als neuartige Innovation zur Verbesserung der Effizienz durch die vollständige Nutzung der Bäume eingeführt. 

Als eine Organisation, die sich auf eine bessere Nachhaltigkeit konzentriert, wissen wir, dass Innovation iterativ ist und wir unsere Prozesse ständig bewerten müssen. Vor diesem Hintergrund und mit der Einführung neuer moderner Technologien haben wir beschlossen, auf ein verbessertes Modell der zentralen Zerkleinerung vor Ort umzustellen. Die Stämme werden nun auf Länge geschnitten und mit größeren, effizienteren 10-Achs-LKWs zum Werk transportiert, wo sie in einem neu entwickelten, hochmodernen Holzbereich mit einem der fortschrittlichsten Häcksler auf dem Markt verarbeitet werden.

Der Wunsch nach einem solchen Wandel ist vielschichtig, wobei ein Hauptgrund die erheblichen Vorteile für die Umwelt sind. Durch diese Investition wird MPR seinen CO2-Fußabdruck infolge der Reduzierung der Emissionen fossiler Brennstoffe und die Beibehaltung von mehr Waldkohlenstoffvorräten erheblich senken. MPR erwartet, dass so bis 2050 die Emissionen fossiler Brennstoffe um über 900.000 Tonnen CO2 reduziert und 2,6 Millionen Tonnen CO2 durch den Schutz des Wald gebunden werden. 

Darüber hinaus wird der neue, hochmoderne Holzbereich mit Technologien ausgestattet, die eine bessere Ausnutzung der Laubbäume und eine Optimierung des Aufschlussverfahrens ermöglichen. So werden weniger Faserressourcen benötigt. Durch diese Veränderung erwartet MPR eine Reduzierung von etwa 500.000 Bäumen pro Jahr, um die Ziele der Zellstoffproduktion zu erreichen.

„Die Entwicklung dieses Projekts zu beobachten, war eine aufregende Erfahrung. Es kommt nicht oft vor, dass man Zeuge eines solchen Wandels wird“, sagte Shawn Elliott, MPR Mill Manager. „Trotz der komplexen Lieferkette, die durch die Pandemie hinzu kam, ist es unserem Team gelungen, den Zeitplan für unsere Inbetriebnahme Mitte 2022 einzuhalten. Wir freuen uns auf die Verbesserungen, die dieses Projekt mit sich bringen wird, und darauf, diesen Erfolg mit unseren lokalen Gemeinden zu teilen.“

Mit dem Projekt zur Faserbeschaffung wollen wir einen effizienteren und wirtschaftlicheren Prozess schaffen und die Nachhaltigkeit der Umwelt und unseres Betriebs weiter verbessern. Diese Investition wird wesentlich zu unserem Fortschritt in der Forstwirtschaft beitragen und den Grundstein für eine sicherere Zukunft legen. Wir freuen uns darauf, das gesamte Projekt noch in diesem Jahr vorzustellen und zu zeigen, was Veränderungen nachhaltig bewirken.


Top