April 11, 2025 / Alles, Featured, Innovationen, Mercer Rosenthal, Mercer Stendal, Nachhaltigkeit, Neues zum Unternehmen Vom Hamburger Hafen in die Welt: Logistikexpertise für Mercer Globalisierung und wachsender Onlinehandel haben die Containerlogistik in den letzten Jahren zu einem zentralen Element des internationalen Warenverkehrs gemacht. Auch Mercer hat dessen Bedeutung frühzeitig erkannt und strategisch in den Ausbau investiert. Das Unternehmen verfügt über ein Team erfahrener Speditionskaufleute, das für alle Angelegenheiten rund um den Zellstofftransport in Containern bei Mercer zuständig ist. Unweit des weltbekannten Hamburger Hafens befindet sich das Büro der Mercer Stendal Logistik, von dem aus Harm Hastedt, Speditionskaufmann mit 17 Jahren Berufserfahrung bei Mercer, die weltweiten Seefrachttransporte von Zellstoff für die Standorte Stendal und Rosenthal koordiniert. Dabei erhält er seit fünf Jahren Unterstützung von Arne Anderson. Zu den Hauptaufgaben des Teams gehört die Akquise geeigneter Reedereien. Besonders wichtig sind dabei die oft langwierigen Vertragsverhandlungen, bei denen Frachtraten, Vertragsbedingungen sowie nationale und internationale rechtliche Aspekte genau geprüft und bewertet werden müssen. Die ausgehandelten Verträge bilden dann die rechtliche Grundlage zwischen Mercer als Auftraggeber und der Reederei. Das Hamburger Team hat im Laufe der Zeit ein umfangreiches Netzwerk aufgebaut und pflegt einen kontinuierlichen, persönlichen Kontakt zu den Dienstleistern. Außerdem planen, organisieren und überwachen die beiden Experten die Abwicklung der Transporte von Zellstoff rund um den Globus. Dieser legt so oft Distanzen von über 18.000 Kilometern zurück – das entspricht etwa der Hälfte des Erdumfangs – und ist teilweise mehrere Wochen auf hoher See unterwegs. Anpassung an den globalen Markt: Die wachsende Bedeutung der Containerlogistik für Mercer Der Zellstofftransport in Containern spielt eine wichtige Rolle im Gesamtbetrieb von Mercer International, insbesondere angesichts der globalen Handelsströme. Weltweit werden etwa 90 Prozent aller verschifften Stückgüter in Containern befördert. Im Jahr 2024 verschiffte das Unternehmen insgesamt etwa 10.000 Container von Hamburg aus in die ganze Welt. Angesichts der sich wandelnden Marktdynamik, bei der die Nachfrage in Europa stagniert, während andere Märkte wie der chinesische wachsen, gewinnt die Containerlogistik für Mercer zunehmend an Bedeutung. Wettbewerbsvorteil durch Container: Sicherer, kostengünstiger Transport zu Kunden in aller Welt Standardisierte Container ermöglichen einen zuverlässigen und kostengünstigen intermodalen Transport per LKW, Bahn und Schiff. Die zentrale Rolle spielen dabei große Häfen wie Hamburg, Rotterdam oder Antwerpen, die dank ihrer umfangreichen Infrastruktur den Umschlag verschiedener Frachtarten ermöglichen. Dies reduziert nicht nur Transportzeiten und -kosten, sondern minimiert auch das Schadensrisiko. All diese Vorteile macht sich Mercer zunutze und sichert so seine Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt. Logistik im Wandel: Strategische Anpassungen und Innovation Die Schiffs- und Containerlogistik ist ein komplexer Bereich, der Unternehmen wie Mercer International vor zahlreiche Herausforderungen stellt. Globale Ereignisse wie Pandemien und geopolitische Krisen haben die Anfälligkeit von Lieferketten deutlich gemacht. Hafenstaus, Schiffsverspätungen und steigende Frachtraten sind nur einige der Faktoren, mit denen Logistiker zu kämpfen haben. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, müssen Prozesse kontinuierlich angepasst und neue Lösungsansätze gefunden werden. Das Hamburger Team arbeitet eng mit Partnern zusammen und sichert so die termingerechte Beförderung der Waren zum Kunden. Mercer setzt dabei verstärkt auf den Bahnverkehr, um die Wirtschaftlichkeit zu steigern und das Verkehrsaufkommen auf der Straße zu reduzieren. Die Zusammenarbeit mit ElbePort Wittenberge, einem Hafen- und Logistikzentrum in Mitteldeutschland, ermöglicht eine reibungslose Abwicklung des Zellstofftransportes vom Werk hin zu den Kunden. „Die Logistikprozesse unterliegen einem ständigen Wandel, daher ist es unerlässlich, unsere Arbeitsabläufe kontinuierlich zu hinterfragen“, betont Harm Hastedt. „Man weiß nie, was noch möglich ist“, fügt er hinzu und beschreibt damit, dass gerade im Bereich der Logistik ständige Überprüfung und Verbesserung, sowie die Anpassung an sich ändernde Rahmenbedingungen entscheidend sind.