Mai 20, 2025 / Alles, Featured, Gemeinden am Standort, Mercer Stendal, Mercer Timber Products, Nachhaltigkeit, Neues zum Unternehmen, Sicherheit Engagement vor Ort: Mercers Aufsichtsrat im Dialog über Sicherheit, Nachhaltigkeit und Wachstum In der vergangenen Woche besuchten Mitglieder des Mercer Aufsichtsrats die deutschen Werke Mercer Timber Products (MTP) und Mercer Stendal (MS). Dieser Besuch bot den Board-Mitgliedern die Gelegenheit, sich vor Ort ein Bild von den Fortschritten in den Bereichen Arbeitssicherheit, Innovation und insbesondere der langjährigen Kooperation mit ausgewählten Kunden zu machen. Mercer Timber Products: Fokus auf Sicherheit und Effizienz in Thüringen Bei Mercer Timber Products (MTP) in Saalburg-Ebersdorf stand die Arbeitssicherheit im Mittelpunkt. MTP, einer der wichtigsten Arbeitgeber in der Region, produziert hochwertige Schnittholzprodukte aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Das Unternehmen kann auf sechs unfallfreien Monate zurückblicken. Die Aufsichtsratsmitglieder zeigten sich beeindruckt von der erreichten Sicherheitsleistung. Das konsequent umgesetzte Arbeitssicherheitsprogramm „Road to Zero“ wurde mit dem Thüringer Arbeitsschutzpreis 2024 ausgezeichnet und für den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2025 nominiert. Damit wird das hohe Engagement jedes einzelnen Mitarbeiters für eine präventive Sicherheitskultur honoriert. Der Aufsichtsrat besichtigte gemeinsam mit Mitarbeitern von Mercer Timber Products das Sägewerk in Friesau. Bei der Werksführung durch die Schlosserei und den Lagerbereich wurden die Fortschritte in Bezug auf die ergonomische Arbeitsplatzgestaltung des Schnittholzproduzenten deutlich. Im Anschluss daran diskutierten die Teilnehmer Konzepte für zukünftige Modernisierungen. Ein offener Austausch mit Führungskräften und Sicherheitsbeauftragten fand im Rahmen eines “Runden Tisches” statt und machte nochmals eine detaillierte Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen möglich. Mercer Stendal und Sofidel: Strategische Partnerschaft für nachhaltige Innovationen Bei Mercer Stendal in Arneburg boten die Geschäftsleitung und Mitarbeiter den Aufsichtsratsmitgliedern Einblicke in zukunftsorientierte Projekte und die etablierte Kooperation mit dem benachbarten Papierhersteller Sofidel Germany. Mercer Stendal ist ein bedeutender Produktionsstandort für hochwertigen Langfaser-Zellstoff und betreibt eines der größten Biomassekraftwerke Deutschlands. Die Delegation besichtigte zunächst das Werk des Hygienepapierherstellers Sofidel in Arneburg. Werkleiter Stefan Gleitz leitete die Besichtigung. Sofidel und Mercer verbindet eine fast 30-jährige Geschäftsbeziehung. Mercer ist für Sofidel ein wichtiger Lieferant des für die Papierherstellung benötigten Hauptrohstoffs Zellstoff. Beide Unternehmen legen großen Wert auf nachhaltige Produktionsprozesse. In einer Gesprächsrunde zwischen den Aufsichtsratsmitgliedern und dem Managementteam von Mercer Stendal wurden aktuelle Projekte und Initiativen vorgestellt, mit denen das Unternehmen seinen Beitrag zur Erreichung der Konzernziele leisten wird. Auf dem Weg in eine nachhaltigere Zukunft wurde bei Mercer Stendal das OPEX-Programm ins Leben gerufen. OPEX steht für Operational Excellence. Das ist eine Mercerweite Initiative und beschäftigt sich mit Effizienzsteigerung und Zielerreichung durch verbesserte Ressourcennutzung und Vermeidung von Verschwendung. Ziel ist eine Unternehmenskultur zu etablieren, die für Eigenverantwortung, Zusammenarbeit und kontinuierlicher Verbesserung steht. Entscheidungen werden datenbasiert getroffen, durch Automatisierung werden Prozesse stabiler und sicherer. Eigenverantwortliche Mitarbeiter und als Coaches agierende Führungskräfte fördern eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und damit effizientere Abläufe. Mitarbeiter von Mercer und Sofidel trafen sich in Arneburg mit dem Aufsichtsrat von Mercer zu gemeinsamen Werksbesichtigungen von Sofidel und Mercer Stendal Bei der Werksbesichtigung gewährte Steffen Ratzlow, Produktionsleiter bei Mercer Stendal, unter anderem Einblicke in die Betriebsabläufe der Warte und der Hackerei. Die Tour endete im Mercer Fiber Center. In dem unlängst erweiterten Labor wird die industrielle Aufbereitung und Verarbeitung der Zellulosefasern in der Papierproduktion simuliert und analysiert. Imanuel Kriesten, Leiter des Fiber Centers, gab einen Einblick in die Arbeit des Teams und unterstrich die Ausrichtung des Labors auf technischen Vertrieb und anwendungsspezifische Kundenberatung. Mit dem Fiber Center kann Mercer seinen Kunden einen echten Mehrwert im Bereich der Zellstoffverarbeitung und der Entwicklung kundenspezifischer Zellstoffsorten bieten. Das stieß auf großes Interesse bei den Besuchern. Zukünftige Anwendungsbereiche von Zellstoff in innovativen Feldern wie Thermoformen oder der Einsatz von Aspen-Zellstoff wurden diskutiert. Fazit: Der Besuch des Aufsichtsrats in den deutschen Werken von Mercer International zeigte das klare Bekenntnis des Unternehmens zu hohen Sicherheitsstandards, kontinuierlicher Innovation und dem Aufbau langfristiger Partnerschaften. Die Fortschritte im „Road to Zero“-Programm bei Mercer Timber Products und die zukunftsorientierten Entwicklungen im Mercer Fiber Center sowie im Bereich Nachhaltigkeit bei Mercer Stendal, in Kooperation mit Partnern wie Sofidel, demonstrieren die strategische Ausrichtung von Mercer auf nachhaltiges Wachstum.