Wälder für die Zukunft: Mercer Holz gestaltet mit

Mercer Holz ist die Holzeinkaufsorganisation von Mercer International in Deutschland für die Standorte Mercer Rosenthal, Mercer Stendal, Mercer Torgau und Mercer Timber Products und spielt eine wichtige Rolle bei der Gewährleistung einer nachhaltigen und verantwortungsvollen Holzlieferkette. Dabei geht der Beitrag des Unternehmens über die reine Beschaffung von Holz hinaus – es setzt sich aktiv für eine nachhaltige Forstwirtschaft in Deutschland und Europa ein:

  • Nachhaltige Beschaffung: Anwendung von Standards, die sicherstellen, dass das Holz aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammt, dazu zählen Zertifizierungen und Lieferantenaudits.
  • Waldgesundheit: Engagement in Initiativen zur Bekämpfung der Folgen des Klimawandels auf die Wälder, wie Borkenkäferbefall und Auswirkungen von Wassermangel.
  • Innovation: Partnerschaften zwischen Mercer und Drittunternehmen, um die Holznutzung zu optimieren, die Verschwendung zu minimieren und die Entwicklung neuer Verwendungsmöglichkeiten von Holzbestandteilen zu verfolgen.

Mercer Holz arbeitet mit Branchenvertretern und politisch Verantwortlichen zusammen, um die Zukunft der deutschen Forstwirtschaft zu gestalten. Durch die aktive Mitarbeit in Verbänden leistet das Unternehmen seinen Beitrag zur Politik, setzt sich für nachhaltige Praktiken ein und unterstreicht die wichtige Rolle, die Holz bei der Gestaltung einer grüneren Zukunft spielt. Dieser Artikel beleuchtet den vielseitigen Ansatz von Mercer Holz.

Führungsrolle in wichtigen Ausschüssen: Nachhaltige Forstwirtschaft vorantreiben

Die von Mercer-Mitarbeitern übernommenen Führungsaufgaben in wichtigen Gremien stärken die Rolle des Unternehmens bei der Gestaltung der Branche von innen heraus. In „Die Papierindustrie e.V.“ leitet Wolfgang Beck, Senior Vice President Global Wood Sourcing, den entsprechenden Ausschuss und stellt sicher, dass die Rohstoffversorgung der holzverarbeitenden Unternehmen sichergestellt werden kann. 

In der “Arbeitsgemeinschaft Rohholz e.V.“ fungiert Dr. Carsten Merforth, Chief Operating Officer für Holzprodukte, als Sprecher. In dieser Rolle engagiert er sich für eine nachhaltige Rohstoffversorgung, effiziente Waldbewirtschaftung und die Betonung der ökonomischen Relevanz des deutschen Forstsektors. Mercer steht für nachhaltige Holzernte und klimafreundliche Nutzung von Holz.

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Waldpolitik für eine nachhaltige Zukunft mitgestalten

Mercer Holz setzt sein Fachwissen ein, um sowohl die deutsche als auch die europäische Waldwirtschaftspolitik mitzugestalten, beispielsweise, wenn es um die Novelle des Bundeswaldgesetzes (BWaldG) geht, die in der aktuellen Version zu mehr Regulierungen, eine potentiellen Reduzierung der regionalen Holzversorgung und einer Gefährdung des notwendigen Waldumbaus führen würde.

Angesichts der komplexen Zusammenhänge in der Forstwirtschaft engagiert sich Mercer auch für Initiativen der Europäischen Union (EU), wie z. B. die europäische Verordnung zur Bekämpfung der weltweiten Entwaldung und Waldschädigung (EUDR). Diese Verordnung ist eine EU-Rechtsvorschrift, die im Jahr 2023 offiziell verabschiedet wurde und deren Hauptziel es ist, die durch den Verbrauch und die Produktion bestimmter Rohstoffe in der EU verursachte Entwaldung zu unterbinden. Unternehmen, die diese Waren in die EU einführen oder mit ihnen handeln, müssen nachweisen, dass sie „entwaldungsfrei“ und legal produziert sind.  Mercer unterstützt das Ziel der EUDR, setzt sich aber für schlankere Prozesse ein, um zusätzliche Belastungen für die deutsche Holzindustrie zu vermeiden. Mercer Holz ist zudem ein aktiver Unterstützer der Holzbauinitiative der Bundesregierung, die sich für eine nachhaltige Holznutzung zum Wohle der deutschen Wälder einsetzt. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen zur Entwicklung innovativer Holzbaustoffe.

Strategisches Handeln für nachhaltige Wirkung

Bei der Gestaltung der Zukunft der Branche ist der direkte Austausch mit politischen Entscheidungsträgern und anderen Marktteilnehmern ist für Mercer unerlässlich ist. Folgende Plattformen beispielsweise bieten Gelegenheit dazu:

Die Grüne Woche in Berlin: Diese wichtige jährliche Veranstaltung schafft Verbindungen zwischen Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern, Branchenführern und anderen Interessengruppen des Forstsektors. Ein besonders wichtiges Ereignis auf der Grünen Woche ist der „Runde Tisch Holzmarkt“, der vom Deutschen Forstwirtschaftsrat (DFWR) veranstaltet wird. Dieses Forum bietet die Möglichkeit zu Diskussionen und Meinungsaustausch. 

Eine weitere wichtige Veranstaltung war das EU-Symposium des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR). Dieses Symposium bietet uns die Gelegenheit, im Rahmen branchenweiter Fachgespräche zu wichtigen Themen wie die Förderung der Kaskadennutzung von Holz beizutragen.

Kampagne “Holz rettet Klima”: Mercer unterstützt aktiv diese Kampagne, um die deutsche Öffentlichkeit über die positive Umweltleistung von Holzprodukten und die Nachhaltigkeit der Holzbranche aufzuklären, beispielsweise durch Bildungsworkshops und die Zusammenarbeit mit Universitäten bei Programmen zur Sensibilisierung der Bürgerinnen und Bürger.

Nachhaltige Holznutzung

Ganz im Sinne seiner Nachhaltigkeitsstrategie setzt Mercer auch in Deutschland auf eine ressourceneffiziente und ökologisch sinnvolle Holznutzung. Die Kaskadennutzung, d.h. die Herstellung von wieder- und weiterverwertbaren Holzprodukten spielt dabei eine zentrale Rolle. Die Ligninproduktion ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie durch Innovationen Holzbestandteile in wertvolle Materialien zur langfristigen Kohlenstoffspeicherung umgewandelt und damit die deutschen Klimaziele unterstützt werden. Nur Holz, das nicht mehr stofflich verwertet werden kann, wird für die Energieerzeugung genutzt.

Eine nachhaltige Zukunft für die deutschen Wälder

Mercers Leidenschaft gilt weiterhin dem deutschen Wald, mit dem Anspruch, Wege zu finden, ihn für künftige Generationen zu erhalten und zu vermehren. Durch die Beteiligung an Brancheninitiativen, an wirtschaftlichen und fachpolitischen Diskussionen sowie durch die Einbeziehung der Öffentlichkeit will sich das Unternehmen an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft der deutschen Forstwirtschaft beteiligen – einer Zukunft, in der ökologische Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen.

 


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