Oktober 24, 2025 / Alles, Featured, Gemeinden am Standort, Mercer Holz, Mercer Rosenthal, Mercer Stendal, Mercer Timber Products, Mercer Torgau, Mitarbeiter, Neues zum Unternehmen Mehr als nur das Erlernen eines Berufs: Warum die Ausbildung bei Mercer anders ist Wenn man an eine Berufsausbildung denkt, kommt einem oft das traditionelle Bild in den Sinn: das Erlernen eines Handwerks, das Sammeln praktischer Erfahrungen und der Erwerb eines Fachabschlusses. Doch in einer Zeit, die vom zunehmenden Fachkräftemangel in industriellen Schlüsselbereichen geprägt ist, muss das Konzept der Ausbildung neu gedacht werden. In Nordamerika und Europa ist das Ausmaß der Herausforderung offensichtlich. Allein in Kanada werden bis 2028 voraussichtlich rund 700.000 Facharbeiter in den Ruhestand gehen. In den USA wird der Fertigungssektor bis 2030 voraussichtlich mehr als zwei Millionen unbesetzte Stellen haben, sofern die Berufsausbildung nicht ausgebaut wird. In Deutschland geben zudem mehr als drei Viertel der Unternehmen, die einen Fachkräftemangel melden, an, dass dieser bei Arbeitnehmern mit abgeschlossener Berufsausbildung besteht. Bei Mercer wird eine Ausbildung als ein ganzheitliches Entwicklungsprogramm verstanden, das junge Talente auf die Herausforderungen von heute und morgen vorbereitet. Die folgenden fünf Punkte beleuchten, warum die Ausbildung bei Mercer anders ist, als man es vielleicht erwarten würde. 1. Gesundheit im Fokus: Weil Leistung und Wohlbefinden Hand in Hand gehen In diesem Jahr starteten 23 junge Menschen an den deutschen Mercer-Standorten ihre Ausbildung. Der Weg vom ersten Tag an ist darauf ausgelegt, Nachwuchskräfte nicht nur fachlich, sondern auch persönlich zu stärken. In Zusammenarbeit mit der IKK gesund plus wurde bei Mercer Stendal der Workshop „Fit für die Ausbildung“ ins Leben gerufen, der praxisnahe Themen wie Bewegung, Ergonomie, Stressbewältigung und gesunde Ernährung vermittelt. Dieses Engagement reicht über den einzelnen Workshop hinaus und ist Teil einer umfassenden Strategie. So fördert das jährliche „Azubi-Camp“ in Bad Saarow durch gemeinsames Kochen und Aktivitäten im Kletterwald gezielt Teamgeist, Vertrauen und mentale Widerstandsfähigkeit. Dieser Ansatz unterstreicht, dass Mercer proaktiv in das langfristige Wohlbefinden seiner Mitarbeiter investiert. Lisa Wechsung, verantwortlich für die Ausbildung bei Mercer Stendal, erklärt: „Wir legen großen Wert darauf, unseren Auszubildenden nicht nur fachliches Wissen, sondern auch die Bedeutung von Teamarbeit sowie physischer und mentaler Gesundheit zu vermitteln. Der Workshop ‚Fit für die Ausbildung‘ ist ein wichtiger Baustein, um unsere Nachwuchskräfte optimal auf die Herausforderungen des Berufslebens vorzubereiten – und um langfristig gesunde, leistungsfähige Teams in allen Unternehmensbereichen sicherzustellen.“ 2. Früher Start: Engagement beginnt schon im Klassenzimmer Die Investition in junge Menschen beginnt bei Mercer nicht erst am ersten Arbeitstag. Der Unternehmensbereich Mercer Timber Products (MTP), spezialisiert auf Holzprodukte, zeigt beispielhaft, wie frühzeitig Brücken zwischen Klassenzimmer und Berufswelt geschlagen werden. Die Partnerschaften sind mehr als nur Berufsorientierung – sie sind tiefgreifendes gesellschaftliches Engagement. Beispiele dafür sind: Das Demokratieprojekt „LOBI-Town“ mit der Grundschule Bad Lobenstein, bei dem Auszubildende gemeinsam mit Schülern die „Friedenstreppe“ aus Holz schufen – ein Projekt, das Teamarbeit und handwerkliches Geschick vereinte. Eine Pflanzaktion mit der Montessori-Schule, die ein praktisches Verständnis für Nachhaltigkeit und die komplette Wertschöpfungskette von Holz vermittelte. Ein Ausflug mit Pflanzaktion im „Essbaren Wald“, der Einblicke in nachhaltige Forstwirtschaft und ehrenamtliches Engagement gab. Diese Projekte zeigen, dass es Mercer nicht allein um Rekrutierung geht, sondern darum, der nächsten Generation Werte wie Nachhaltigkeit, Teamgeist und demokratisches Verständnis zu vermitteln. 3. Eltern im Boot: Warum auf die wichtigsten Ratgeber gesetzt wird Bei der Wahl des richtigen Ausbildungsplatzes spielen Eltern oft eine entscheidende Rolle. Mercer erkennt sie als wichtige Ratgeber an und lädt sie gezielt zu Veranstaltungen ein, um das Ausbildungsangebot kennenzulernen. Die Nacht der Ausbildung bei Mercer Rosenthal und der Ausbildungsabend „Brettgeflüster“ bei Mercer Timber Products richten sich daher speziell an Jugendliche und ihre Eltern. Bei Werksbesichtigungen und im direkten Austausch mit Auszubildenden und Ausbildern erhalten Familien authentische Einblicke in den Arbeitsalltag und die Karrieremöglichkeiten bei Mercer. Indem die Eltern als Partner in den Prozess einbezogen werden, verfolgt das Unternehmen eine ganzheitliche Strategie, die Vertrauen schafft und eine fundierte Berufswahl unterstützt. 4. Mehr als nur Nachwuchs: Ausbildung als strategische Zukunftsinvestition Die Ausbildung bei Mercer ist eine direkte strategische Antwort auf den nationalen Fachkräftemangel. Umfragedaten des IFO-Instituts aus dem Jahr 2025 zeigen, dass 52 % der Unternehmen in Deutschland den „Fachkräftemangel” als größte Herausforderung in der Personalplanung ansehen; davon geben 77 % einen „starken” oder „eher starken” Mangel an Fachkräften mit abgeschlossener Berufsausbildung an. Die Ausbildung bei Mercer ist eine direkte strategische Antwort auf den nationalen Fachkräftemangel. Anstatt nur auf externe Bewerber zu warten, sichert das Unternehmen seine Zukunft, indem es eigene Fachkräfte ausbildet. Dieser Ansatz gewährleistet betriebliche Kontinuität und stärkt gleichzeitig die regionale Verankerung der Standorte. Der Erfolg dieses Ansatzes zeigt sich in den Zahlen: Von den fünf Auszubildenden, die kürzlich bei MTP ihren Abschluss machten, bleiben drei dem Unternehmen erhalten. Im Zellstoffwerk in Rosenthal bleiben sechs der frischgebackenen Fachkräfte dem Unternehmen treu. Die hohe Übernahmequote ist das Ergebnis einer bewussten Strategie, Schlüsselpositionen aus den eigenen Reihen nachzubesetzen. Lisa Wechsung betont: „Wir sehen die Ausbildung als eine strategische Investition in unsere Zukunft. Sie ist unser wichtigstes Instrument, um dem Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzuwirken, wertvolle Kompetenzen im Unternehmen aufzubauen und die Nachbesetzung aus den eigenen Reihen zu sichern.“ 5. Nachhaltig in die Zukunft: Mercer bildet erstmals Forstwirte aus Wer bei Mercer eine Ausbildung beginnt, wird Teil einer größeren Vision. Ein Beispiel dafür ist die erstmalige Einführung der Ausbildung zum Forstwirt bei Mercer Holz, Deutschlands größter Holzeinkaufsorganisation. Mit dieser Ausbildung erweitert das Unternehmen seine Expertise im Bereich der nachhaltigen Rohstoffbeschaffung und setzt einen zentralen Bestandteil seiner langfristigen ESG-Strategie um. Das Programm ist tief in der Branche verankert: Die ersten beiden Jahre verbringen die Auszubildenden beim staatlichen Forstpartner ThüringenForst, bevor sie im dritten Jahr im Holzernteteam von Mercer Holz praktische Erfahrungen sammeln. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Ausbildung bei Mercer ein ganzheitliches Entwicklungsprogramm ist. Es verbindet fachliche Exzellenz mit einem klaren Fokus auf Gesundheit, gesellschaftliches Engagement, strategische Weitsicht und Nachhaltigkeit. Das Unternehmen bildet nicht nur Fachkräfte aus, sondern fördert die nächste Generation von Talenten, die seine Zukunft aktiv mitgestalten.