Mercer Stendal begrüßt elf neue Auszubildende

Fit für die Zukunft – mit Teamgeist und Fokus auf Gesundheit

Am 28. Juli begann das neue Ausbildungsjahr im Arneburger Zellstoffwerk. Mercer Stendal setzt auch in diesem Jahr konsequent auf die Ausbildung des eigenen Fachkräftenachwuchses – und erweitert sein Ausbildungsportfolio um einen zukunftsweisenden Beruf. Damit leistet der Standort einen aktiven Beitrag zur langfristigen Personalstrategie von Mercer und unterstützt das Ziel, dem zunehmenden Fachkräftemangel in industriellen Schlüsselbereichen frühzeitig zu begegnen.

Insgesamt starten elf Auszubildende ihre berufliche Laufbahn bei Mercer Stendal – verteilt auf sieben verschiedene Ausbildungsberufe: zwei Industriemechaniker, zwei Mechatroniker, zwei Elektroniker für Betriebstechnik, ein Chemikant, ein Chemielaborant, ein Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und zwei Forstwirte.

Mit aktuell 36 Auszubildenden insgesamt stärkt Mercer Stendal systematisch die eigenen operativen Kapazitäten und leistet zugleich einen Beitrag zur wirtschaftlichen Stabilität in der Region.

Premiere: Ausbildung zum Forstwirt startet bei Mercer

Eine Besonderheit in diesem Jahr ist die erstmalige Aufnahme des Ausbildungsberufs „Forstwirt“ in das Portfolio. Diese Ausbildung erfolgt in Kooperation mit der Mercer Holz GmbH – der Holzeinkaufsorganisation der deutschen Mercer-Standorte – und bereitet die Auszubildenden auf den Einsatz in der Holzernte vor. Die ersten beiden Jahre verbringen sie bei ThüringenForst, einem überbetrieblichen Ausbildungspartner. Im dritten Jahr erfolgt der praktische Einsatz im Holzernteteam von Mercer Holz, um das Unternehmen und seine Arbeitsprozesse umfassend kennenzulernen.

Mit diesem Schritt baut Mercer seine Expertise im Bereich nachhaltiger Rohstoffbeschaffung weiter aus. Die gezielte Nachwuchsförderung in forstwirtschaftlichen Berufen ist ein zentraler Bestandteil der langfristigen ESG-Strategie des Unternehmens, insbesondere im Hinblick auf die Sicherung nachhaltiger Holzressourcen – einem der entscheidenden Faktoren für die Dekarbonisierung unserer Industrie.

Ausbildungsstart mit Gesundheitsfokus

Traditionell beginnt die Ausbildung mit einem strukturierten Onboarding, Sicherheitsunterweisungen, der Ausgabe persönlicher Schutzausrüstung und einer umfassenden Werksbesichtigung. Neu ist in diesem Jahr der Workshop „Fit für die Ausbildung“, den Mercer Stendal gemeinsam mit der gesetzlichen Krankenkasse IKK gesund plus organisiert hat. Der Fokus liegt auf der Eigenverantwortung für Gesundheit: Themen wie Bewegung, Ergonomie, Stressbewältigung, gesunde Ernährung und Suchtprävention werden praxisnah vermittelt. Zusätzlich erhalten die Auszubildenden durch individuelle Screenings – wie Fußdruckmessung und 4-D-Haltungsanalyse – wertvolle Einblicke in ihre körperliche Verfassung.

„Wir legen großen Wert darauf, unseren Auszubildenden nicht nur fachliches Wissen, sondern auch die Bedeutung von Teamarbeit und physischer sowie mentaler Gesundheit zu vermitteln“, erklärt Lisa Wechsung, verantwortlich für die Ausbildung bei Mercer Stendal. „Der Workshop ‚Fit für die Ausbildung‘ ist ein wichtiger Baustein, um unsere Nachwuchskräfte optimal auf die Herausforderungen des Berufslebens vorzubereiten – und um langfristig gesunde, leistungsfähige Teams in allen Unternehmensbereichen sicherzustellen.“

Azubi-Camp stärkt den Zusammenhalt

In der zweiten Ausbildungswoche geht es für die neuen Azubis ins beliebte Azubi-Camp nach Bad Saarow in Brandenburg. Aktivitäten wie gemeinsames Kochen, Kletterwald und Teamübungen fördern das gegenseitige Vertrauen und stärken den Zusammenhalt – wichtige Grundlagen für eine erfolgreiche Ausbildung.

Neben der fachlichen Ausbildung wird hier die teamorientierte Arbeitskultur von Mercer frühzeitig vermittelt – ein entscheidender Erfolgsfaktor für künftige produktive Zusammenarbeit an allen Standorten weltweit.

Fachliches Know-how trifft Teamdenken

Während ihrer Ausbildungszeit erwerben die Auszubildenden nicht nur die grundlegenden Inhalte ihrer jeweiligen Berufe, sondern auch bereichsübergreifendes Wissen, das für den komplexen Produktionsprozess der Zellstoffherstellung wichtig ist. Ergänzt wird dies durch Zusatzqualifikationen wie Kran- oder Gabelstaplerschulungen.

Im Fokus steht dabei stets die Teamarbeit: Gute Ergebnisse entstehen nur gemeinsam – dieser Grundsatz wird bei Mercer von Anfang an vermittelt. Das Ausbildungsteam um die Ausbilder Ronny Kamer und Michael Buhe in der Werkstatt, Ausbildungsbeauftragte in Labor, Produktion und IT sowie die Personalverantwortlichen Lisa Wechsung und Lars Lewi begleiten die Azubis intensiv auf ihrem Weg. Auch Prozesskoordinator Fred Günther unterstützt mit seinem Know-how in der Faserlinie.

Beste Chancen für die Zukunft

Nach erfolgreichem Abschluss haben die jungen Fachkräfte bei guten Leistungen sehr gute Übernahmechancen. Bereits während der Ausbildung stehen ihnen individuelle Weiterbildungsmöglichkeiten offen, mit denen Mercer Stendal seine Nachwuchskräfte gezielt auf künftige Positionen vorbereitet.

„Wir sehen die Ausbildung als eine strategische Investition in unsere Zukunft“, betont Lisa Wechsung. „Sie ist unser wichtigstes Instrument, um dem Fachkräftemangel frühzeitig entgegenzuwirken, wertvolle Kompetenzen im Unternehmen aufzubauen und die Nachbesetzung aus den eigenen Reihen zu sichern.“

Das Ausbildungsprogramm ist ein integraler Bestandteil der Mercer-Unternehmensstrategie: Es schafft die Voraussetzungen für betriebliche Kontinuität, fördert technologische Innovationsfähigkeit und stärkt gleichzeitig die regionale Verankerung unserer Standorte – für eine resiliente und nachhaltige Unternehmensentwicklung.

 

Mercer Stendal Auszubildende des Jahrgangs 2025 (von links nach rechts): Nico Altner, Malte Flödl, Ausbildungskoordinatorin Lisa Wechsung, Felix Schramm, Sabrina Jungmann, Elias Schünicke, Lucien Born, Michael Artes, Marek Schüler, Jano Schulz, Niclas Kahl, Tom Ransch, Ausbildungskoordinator Lars Lewi und Werksleiter Dr. Martin Zenker


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