Juli 11, 2025 / Alles, Featured, Mercer Peace River, Nachhaltigkeit, Umwelt Weniger Abfall bei Mercer Peace River: Was wir über die Schließung von Effizienzlücken gelernt haben Bei Mercer Peace River geht es bei der Reduzierung von Abfällen in der Fabrik um mehr als nur Compliance oder Kosten. Es geht darum, unsere betriebliche Exzellenz zu stärken und unserer Verantwortung nachzukommen, jede Faser sinnvoll zu nutzen. Als Kraftzellstofffabrik in einem ressourcenintensiven Sektor haben wir es uns zur Priorität gemacht zu verstehen, wo in unseren Prozessen Abfälle entstehen und wie wir diese systematisch reduzieren können. Abfall neu betrachtet Unsere Arbeit beginnt mit der Überprüfung der Daten. Durch eine detailliertere Nachverfolgung und abteilungsübergreifende Koordination haben wir Schlüsselbereiche identifiziert, in denen Faserverluste, Energieineffizienzen oder Leistungslücken bei unseren Anlagen die Gesamtausbeute beeinträchtigten. Vom Holzdepot bis zum Rückgewinnungskessel haben wir uns intensiv damit befasst, die Prozesse zu überprüfen und noch transparenter zu machen. „Früher haben wir Nebenprodukte der Produktion als Abfall betrachtet. Heute sehen wir sie als verpasste Chance“, sagt Stephan Szabo, Director Kontinuierliche Verbesserung bei Mercer Peace River. „Indem wir unsere Teammitglieder einbeziehen und ihnen die Autonomie geben, Möglichkeiten zu erkunden, finden wir Wege, Verluste zu reduzieren und die Rückgewinnung zu verbessern.“ Fasereffizienz im Fokus Im Bereich Fasernutzung haben wir die bedeutendsten Fortschritte gemacht. Wir haben die Zellstoffausbeute erhöht und Materialverluste reduziert, indem wir die Hackschnitzelqualität verbessert, die Aufschlussbedingungen optimiert und die Schwankungen beim Waschen und Sieben verringert haben. Dies sind messbare Gewinne, die sowohl die Umweltleistung als auch die Kosteneffizienz unterstützen. In der Hackerei haben gezielte Anpassungen der Geräteeinstellungen und der Materialhandhabung zu grobe und zu feine Anteile zu reduziert. Das führt zu einer gleichmäßigeren Hackschnitzelgröße, einem besseren Durchsatz und weniger Faserrückständen. Von Reststoffen zu Ressourcen Wir haben auch die Nutzung von Reststoffen weiterentwickelt, indem wir Rinde und Biomasse in Energie umwandeln und Möglichkeiten für die Kreislaufwirtschaft außerhalb des Werks untersuchen. Unser Ziel ist es, Nebenprodukte nicht als Abfallströme, sondern als wertvolle Ressourcen zu behandeln. Diese Denkweise steht im Einklang mit Mercers umfassender Vision von Bioproduktinnovation und Ressourceneffizienz. Wie Stephan Szabo betont: „Durch die maximale Nutzung von Biomasse, zum Beispiel für die Energieerzeugung, reduzieren wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen und senken unseren CO2-Fußabdruck weiter.“ Lehren auf dem Weg zu Null Abfall Der Weg zu Null Abfall ist nicht linear. Was wir jedoch gelernt haben, ist, dass Verbesserungen immer möglich sind, wenn Teams befähigt werden, Daten geteilt werden und Verantwortlichkeiten in den täglichen Arbeitsabläufen verankert sind. Mit Blick auf die Zukunft untersuchen wir fortschrittliche Analyse- und KI-Tools, um Abfallereignisse vorherzusagen und zu verhindern, bevor sie auftreten. So setzen wir unseren Weg zu einer intelligenteren und saubereren Produktion fort. Bei Mercer Peace River ist Abfallreduzierung kein Projekt mit einem Endpunkt. Es ist eine Arbeitsweise, die auf kontinuierlicher Verbesserung, Nachhaltigkeit und der Verpflichtung basiert, den Wert jedes Baumes, den wir verarbeiten, zu maximieren.