Maximale Wertschöpfung, minimale Umweltauswirkungen: Mercer setzt auf nachhaltiges Ressourcenmanagement und Kreislaufwirtschaft

Unsere Standorte in Deutschland, zu denen die Zellstoffwerke Mercer Rosenthal und Stendal, Mercer Timber Products und Mercer Torgau gehören, sind gute Beispiele für unser Engagement im Bereich des strategischen Ressourcenmanagements und der Kreislaufwirtschaft. Unter Ausnutzung unserer geografischen Position konzentrieren wir uns auf die Reduzierung von Abfällen und die Kreislaufführung von Ressourcen, was zu Transporteffizienzen führt, die für die Reduzierung von Emissionen entscheidend sind.

Unsere optimierte Logistik, die Mercer Timber Products, Mercer Torgau und unsere Zellstofffabriken miteinander verbindet, sorgt für kürzere Transportwege, ein verbessertes Ladungsmanagement und eine effizientere Lieferkette. Diese ganzheitliche Strategie reduziert den Treibstoffverbrauch und den Kohlendioxidausstoß und unterstreicht unser Engagement für ein nachhaltiges Ressourcenmanagement.

Bei Mercer Timber Products fallen bei der Verarbeitung von Rohholz zu verwertbaren Produkten wie Schnittholz, Balken, Bohlen und anderen Formen von verarbeitetem Holz Nebenprodukte wie Sägemehl und Holzspäne an. Anstatt diese wertvollen Materialien zu entsorgen, werden sie effizient an Mercer Torgau weitergegeben.  Dort werden sie zu Biobrennstoffen wie Pellets oder Briketts verarbeitet – eine praktische und strategische Anwendung von Ressourceneffizienz in unserem Unternehmen. Dieses Verfahren gewährleistet die effiziente Nutzung aller Rohstoffe, auch derjenigen, die sich nicht für die Herstellung von Premiumprodukten eignen, und minimiert so den Abfall und optimiert die Wertschöpfung aus jeder Ressource. 

Ergänzend dazu spielen die Werke Rosenthal und Arneburg eine zentrale Rolle in unserer Strategie der Kreislaufwirtschaft. Sie sind darauf spezialisiert, die Restfasern von Mercer Timber Products in hochwertigen Zellstoff umzuwandeln. Dieser Prozess maximiert die Nutzung der Holzfasern und stellt sicher, dass keine Ressourcen ungenutzt bleiben oder verschwendet werden, was letztendlich unsere Ressourcennutzung optimiert und zur allgemeinen Nachhaltigkeit unserer Aktivitäten beiträgt.

„Als Reaktion auf die Herausforderungen des Klimawandels, die die europäischen Wälder seit Jahrzehnten belasten, haben die Waldbesitzer vor mehr als 30 Jahren begonnen, ihre forstwirtschaftlichen Praktiken zu ändern. Dies hat zu einem stetigen Rückgang der Verfügbarkeit bestimmter Holzarten, insbesondere von Nadelholz, geführt und ein wettbewerbsintensives Umfeld für diese wertvollen Ressourcen geschaffen. Wir bei Mercer sind uns dieser Dynamik bewusst und haben unsere Aktivitäten strategisch angepasst. Wir konzentrieren uns auf die Herstellung hochwertiger Holzprodukte, die für die Kaskadennutzung konzipiert sind. Das bedeutet, dass Holz, das zunächst für einen bestimmten Zweck eingesetzt wird, immer wieder verwendet und recycelt werden kann. Erst am Ende seines Lebenszyklus wird das Holzprodukt zur Energiegewinnung eingesetzt, wodurch ein maximaler Nutzen und eine nachhaltige Ressourcennutzung gewährleistet werden. 

Bei diesem Ansatz geht es nicht nur um die effiziente Nutzung von Holz, sondern auch darum, den Ertrag und die Fasern jedes einzelnen Baumes zu verwerten und sicherzustellen, dass unsere Produkte einen positiven Beitrag zum Nachhaltigkeitskreislauf leisten, bevor sie schließlich zur Energieerzeugung genutzt werden.”

 

Carsten Merforth

Chief Operating Officer Wood Products


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